Bei der solarthermischen Hybridheizung unterstützt eine zweite Wärmeerzeugungsart die Solarthermie-Anlage bei der Wärmeerzeugung. Damit ist sichergestellt, dass der Energiebedarf eines Gebäudes vollends gedeckt werden kann. Besonders in Altbauten kann eine Solarthermie-Anlage eine bereits vorhandene Gasheizung oder Pelletheizung bei der Wärmebereitstellung unterstützen.

Vorteile:

  • sorgt für ein effizientes Heizsystem, besonders im Altbau mit höherem Wärmebedarf

  • hohe Versorgungssicherheit und Effizienz bei schwankenden Energiepreisen

  • flexibel auf individuelle Bedingungen anpassbar

Wissen kompakt

  • Eine Solarthermie-Hybridheizung besteht aus einer solarthermischen Anlage in Verbindung mit einer Gas-, Biomasse- oder Flüssigbrennstofffeuerung.

    Bei der aus Biomasse-, Gas- oder Flüssigbrennstofffeuerung bereitgestellten Wärme muss ein Anteil von mindestens 60 % aus Biomasse, grünem oder blauem Wasserstoff erzeugt werden. Das schließt auch daraus hergestellte Derivate, wie z.B. Biomethan ein.

  • Im Fall eines Heizungsaustauschs, kann höchstens für fünf Jahre übergangsweise eine alte Heizungsanlage ausgetauscht und eine andere Heizungsanlage zum Zweck der Inbetriebnahme eingebaut oder aufgestellt und betrieben werden, die nicht die Anforderungen erfüllt.

    Die Frist beginnt mit dem Tag, an dem erstmals Arbeiten zum Austausch der Heizungsanlage durchgeführt werden. Sofern innerhalb der Frist ein weiterer Heizungstausch stattfindet, ist für den Fristbeginn der Zeitpunkt des erstmaligen Austauschs der alten Heizungsanlage maßgeblich.

Beispielprojekte