Eine Solarthermieanlage nutzt, ebenso wie die Photovoltaikanlage, die Kraft der Sonne. Während eine Photovoltaikanlage die Sonnenenergie in Strom umwandelt, erzeugt die Solarthermieanlage daraus Wärme. Sowohl zur Warmwasserbereitung als auch zur Erwärmung von Wohnräumen kann die solarthermische Anlage genutzt werden. Neben einer Flüssigkeit in den Rohren der Anlage, zur Aufnahme der Wärme aus der Sonnenenergie, zählen Solarkollektoren und ein Speicher zu den Hauptkomponenten. Die Kollektoren nehmen die Sonnenstrahlen auf und wandeln sie in Wärme um.

Wichtig zu beachten: Solarthermieanlagen sind abhängig vom Wetter. In der Regel kann der Wärmebedarf von Mai bis November gut gedeckt werden. Um das ganze Jahr über Wärme aus Erneuerbaren Energien beziehen zu können, empfiehlt sich die Kombination mit einer Wärmepumpe.

Vorteile:

  • emissionsfreie Erzeugung von Wärme

  • Lebensdauer von über 30 Jahren

  • Sonnenenergie ist unerschöpflich und senkt Heizkosten

Wissen kompakt

  • Gebäudeeigentümer:innen können solarthermische Anlagen mit Flüssigkeiten als Wärmeträger nutzen. Die darin enthaltenen Kollektoren oder das System müssen mit dem europäischen Prüfzeichen „Solar Keymark“ zertifiziert sein.